Wenn es sonnig ist und die Seitengitter hochgestellt sind, wird unser Hochbeet regelmäßig von Bestäubern (Hummeln, Bienen oder auch anderen Insekten) besucht.
Die individuelle Ausprägung der einzelnen Pflanzen und die unterschiedliche Bewässerung haben zu großen Unterschieden bei den Blüten geführt, wie die folgenden Abbildungen zeigen.
Die Anzahl der Blüten hat – bezogen auf alle Pflanzen im Beet – im Vergleich zu letzter Woche um rund ein Drittel von durchschnittlich 48 Blüten auf 30 Blüten abgenommen. Pflanzen der Gruppe A haben heute rund 40 Blüten, die von B, C und D haben im Mittel 26, 37 und 19 Blüten.
Der Hauptspross ist in der vergangenen Woche bei fast allen Pflanzen nicht mehr gewachsen. Pflanzen der Gruppe A sind jetzt im Durchschnitt 55 cm hoch. In den Gruppen B, C und D betragen die mittleren Höhen 51 cm, 43 cm und 40 cm.
Neue Seitenzweige sind in den letzten Wochen nicht mehr gewachsen; deshalb beenden wir die Messreihe „Anzahl der Seitenzweige“.
Insgesamt stehen die Pflanzen nicht gut da. Alle Pflanzen haben die feuchte Witterung nicht gut vertragen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit konnten sich Pilze auf den Stängeln und Blättern ansiedeln; sehr viele Blätter sind vertrocknet bzw. haben dunkle Flecken. Um welche Pilzart es sich handelt, darüber möchten wir uns noch kundig machen.
Heute haben wir auch Vorbereitungen getroffen, um den SLA-Wert (SLA = Specific Leaf Area = spezifische Blattfläche) zu bestimmen. Näheres zum SLA-Wert erfährt man in einem Beitrag vom Januar 2021 bzw. im Ergebnisbericht von 2020.
Dazu haben wir von jeder Experimentierpflanze zwei unterschiedlich große Blätter entnommen, sie auf den Scanner im Büro des ZAWIW gelegt und eingescannt. Mit der Software ImageJ werden wir ihre Fläche bestimmen.
Anschließend haben wir die Blätter in einen Trockenschrank des Institutes gebracht. Dort werden sie einige Tage liegen, ehe wir ihr Trockengewicht ( genauer: ihre Masse) bestimmen und den SLA-Wert berechnen.
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